Das Ende ist in Sicht

Es ist nun offiziel. Am ersten Juli komme ich unter’s Messer. Dafür bleibe ich dann voraussichtlich eine Woche im Krankenhaus. Mir wird gleich der gesamte Dickdarm entfernt und ein Stoma gelegt. Und ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten. Wenn der Stoma gelegt ist kann ich endlich wieder solche Sachen machen wie regelmäßig Sport machen, unbesorgt in’s Kino gehen oder einfach einmal irgendwo hin fahren ohne andauernd nach der nächsten Toilette Ausschau halten zu müssen. Und auch das diesjährige Orkenspalter-CT ist gesichert. Solange ich meine Schmerzmittel nehme komme ich am Tag ganz gut klar, Nachts ist es nur manchmal etwas unangenehmer, aber das liegt auch an der Verdauung. Appropos Verdauung, auch das Problem mit der Laktoseverträglichkeit wird sich dann erledigt haben, da die Entzündungen im Dickdarm die Ursache für die Probleme waren. Und wo kein Dickdarm, da keine dort verursachten Probleme. Und auch das Risiko im Bezug auf den Blinddarm wird bei mir dann auf null sinken. Der ist dann nämlich auch nicht mehr da.

Um es kurz zu machen: Ich blicke gerade ziemlich optimistisch nach vorne.

Eine Woche Krankenhaus

Ich bin mittlerweile nach fast einer Woche wieder aus dem Krankenhaus raus. Wie es zu befürchten war, war die Langeweile das schlimmste, abgesehen von der ein oder anderen Untersuchung und den Schmerzen vom sitzen. Es ist wirklich nicht schön was die Ärzte bei mir festgestellt haben, aber es ist alles noch im behandelbaren Rahmen.

Ich bin mittlerweile nach fast einer Woche wieder aus dem Krankenhaus raus. Wie es zu befürchten war, war die Langeweile das schlimmste, abgesehen von der ein oder anderen Untersuchung und den Schmerzen vom sitzen. Es ist wirklich nicht schön was die Ärzte bei mir festgestellt haben, aber es ist alles noch im behandelbaren Rahmen.

Hier ist nun ein Bild von dem Anblick, den ich des Nachts von meinem Zimmer aus hatte. Das Völkerschlachtdenkmal war ziemlich in der Nähe. Ich werde definitiv noch einmal hinfahren und alles in Ruhe fotografieren

Die nächsten Bilder sind von meinen letzten Zeichnungen. Irgendwie musste ich mir die Zeit dort vertreiben, aber es ist nicht leicht wenn einem a) die Inspiration und b) das Sitzfleisch fehlt.

Nun heißt es jedenfalls morgen zum Onkologen zur Besprechnung der Chemo- und Strahlentherapie. Ich hoffe sehr das es dann nach der Buchmesse gleich losgehen kann. Trotzdem wird der ganze Vorgang mindestens 3 Monate dauern, und dass auch nur wenn der Krebs nicht streut.

Ich hatte mir überlegt, wenn ich das ganze Überstanden habe, das ich mir das letzte Motiv als Tattoo machen lasse…

Naja, kommt Zeit, kommt Rat