Das Osterfest in diesem Jahr war in vielerlei Hinsicht Gedenkwürdig.
Für mich begann es am Gründonnerstag nach Dienstschluss, also um 18 Uhr. Ich konnte diesmal ziemlich zeitnah meinen Mietwagen abholen, die Abholstelle lag keine 10 Minuten von meiner Arbeit entfernt und hatte auch einen guten platz um mein Rad abzustellen. Der Mietwagen war diesmal ein Citroen DS3, ein netter kleiner Kompaktwagen, auch wenn die Bedienung der Technik (Mal wieder) erst etwas Gewöhnung brauchte.
Die Fahrt verlief dann überraschend zügig. Google Maps hatte für die gesamte Autobahnstrecke grünes Licht gegeben, was mich für einen letzten Schultag vor Ferien und vor Feiertag doch überraschte. Darum bin ich auch gleich losgefahren, anstatt noch etwas zu warten und dann mitten in der Nacht zu fahren. So aber waren die Straßen meistens frei und ich konnte mit fast 120 km/h im Durchschnitt durchfahren.
Am Freitag war dann erst einmal ruhiges Zeitverbringen mit der Familie angesagt. Mein großer Neffe (der ältere der beiden) war, genauso wie sein Bruder von den gegossenen Harzkristallen hell auf begeistert. Und auch von dem Speckstein wie es schien, also hat er seinen ersten Speckstein selbst bearbeitet. Er hat einen Totenkopf eingraviert, den wir später mit grünem Harz noch hervorgehoben haben. Ich habe in der Zwischenzeit ein wenig Materialversuch betrieben. Dabei habe ich wieder einmal festgestellt, das sich der Patex-Sekundenkleber nicht so gut für meine Zwecke eignet wie der von Uhu, aber das sei nur nebenbei erwähnt. Auch wenn ich für die Probe zwei Steine genommen habe die ich so eigentlich eher als Fehlversuche beiseite gelegt hatte (Spielsteine bei denen ich das Muster zu unsauber hinbekommen habe) so sind am Ende dann doch wirklich schöne Ergebnisse herausgekommen.
Eine andere Sache die sich aber eher aus dem Zufall der Situation heraus ergeben hat ist die Herstellung von Kühlschrankmagneten aus Speckstein. Mein Vater (seines Zeichens Raucher) verwendet für seine selbst gedrehten Zigaretten Papers der Marke Gizeh, und diese Päckchen haben einen Magnetverschluss. Diese Magneten hat er für meine Neffen als Spielzeug gesammelt, und weil er selbst Magnete mit Holzkörper herstellen wollte. Also habe ich mir ein bis anderthalb handbreit von dieser Magnetstange mitgenommen und auch in die Rückseite dieser zwei Versuchssteine eingesetzt. Mit nur einem einzigen dieser Magneten ist das ganze nun stark genug für ein einzelnes Blatt Papier, aber ich denke ich könnte es auch schaffen drei dieser Minimagnete in eine solche Specksteinscheibe einzusetzen.
Aber das sind Überlegungen für die Zukunft. Erst muss mein Bastelschrank fertig gestellt werden. Und davor muss noch die restliche Wohnung fertig umgeräumt werden. Dazu muss nun erst noch das Brett für die Schreibtischerweiterung zurecht gesägt und montiert werden, mehrere schränke und Kommoden verrückt werden, dann noch die Computer- und TV-Kabel entsprechend verlegt werden und noch die eine Couch die noch im Keller steht wieder aufgebaut werden. Viel zu tun, und bis zum 08.04.ten will ich damit fertig sein ^^
Zurück zum Osterwochenende. Nachdem uns ja Jack Frost so richtig in den April geschickt hat (warum der Film nicht lief verstehe ich auch nicht) und es am Samstag und Ostersonntag fast nur geschneit und geregnet hat, konnte ich am Montag dann auf der Heimfahrt wenigstens ein paar schöne Naturaufnahmen machen. Nur bin ich dann zu hause so richtig KO gewesen und habe es noch nicht einmal geschafft diese eine Holzplatte richtig zurecht zu sägen.
Aber hier sind nun die restlichen Bilder von diesen 4 Tagen. Die Bilder der Specksteine gibt es in einem gesondertem Beitrag