Ostern 2021 (Soon may the Wellerman come)

Ich bin etwas spät dran mit meinem Osterbeitrag. Das liegt hauptsächlich daran, das ich mich im Moment ziemlich im Kreis drehe (zu mindestens Geistig) aber dazu noch ein kleines Nachwort.

Ostern 2021 war wieder ein Corona-Ostern. Letztes Jahr ist es ja vollständig für mich ausgefallen, da bei meinen Eltern ein Besuchsverbot herrschte. Aber dieses Jahr durfte ich hinfahren und so verbrachte ich knapp 1 1/2 wunderbare Wochen einmal abseits von Häuserschluchten und den eigenen vier Wänden. Viele tierische Begegnungen hatte ich zwar nicht, trotzdem konnte ich meine zwei Hauptvorhaben zu mindestens teilweise umsetzen. Das Wetter war meistens nämlich recht gnädig, auch wenn es sich zunehmend verschlechterte. Positiv herauszuheben aus diesem kurzen Urlaub sind für mich die Negativen Corona-Schnelltests in der gesamten Familie und die erste Impfung bei meinen Eltern. Ich habe mittlerweile auch meine Berechtigung zum Impfen, aber über den Offiziellen Weg bekomme ich noch nicht einmal einen Impftermin. -.-

Bei den Bildern habe ich mich dieses Mal darauf konzentriert, ein Sternenspur-Bild durch meinen Lensball aufzunehmen. Leider war es dabei nicht immer so einfach.

Was auch Spaß gemacht hat, war das fliegen mit der Drohne. Ich hatte diesmal meine beiden Drohnen mitgenommen und mit meinem Neffen einen Handel gemacht: Für jedes Kapitel, das er in seinem Buch ließt und mit eine Kurzusammenfassung schreibt, darf er einen Akku lang mit einer der beiden Drohnen fliegen. Auch wenn seine Handschrift nicht die beste ist (von mir gesagt will das was heißen) so hat er sich dennoch bemüht.
Ein paar Sachen sind mir dabei aber aufgefallen, und eines davon hat mich erschreckt. Zum einen weiß ich nun, das meine Reisedrohne immer einen möglichst wasserwagenebenen Untergrund zum starten braucht, alles andere bringt die interne Trimmung durcheinander. Auch ist sie aufgrund ihres geringen Gewichtes deutlich Wind und trägheitsanfälliger als die geringfügig schwerere Drohne von Tello. Mit der ist mein Neffe geflogen, und ich habe seine Flüge mit aufgezeichnet. Dabei ist mir aufgefallen, als ich mir einmal im Vergleich dazu ein früheres Video angesehen habe, wie … voluminös ich geworden bin. Klar, das letzte Video war knapp 6-7 Wochen nach meiner OP, und damals habe ich auch nicht gerade Gesund ausgesehen, aber trotzdem war das ein geradezu erschreckender Unterschied.
Es wird Zeit, das ich wieder in’s Fitnessstudio kann -.-

Kommen wir nun zu dem Shanty der im Titel genannt wird. Das Lied hat es mir wirklich angetan. zwar war ich auch schon vorher ein Fan von solchen Liedern, aber auch hier schwingt wieder eine besondere Note mit. Wenn alles gut läuft, kann ich nämlich nächste Woche Freitag endlich die erste Tour mit meinem neuen Motorrad unternehmen. Ich freu mich wie ein Honigkuchenpferd 😀

Pfingst-Waschbären

Dieses Jahr war Pfingsten anders als bisher. Ein jeder hat es gemerkt mit den ganzen Covid-19 bedingten Auflagen und Gefahren. Aber das sich Hunderte oder gar Tausende zu Protesten oder Tagesausflügen dicht gedrängt an Orten Sammeln, wäre meiner Meinung nach nicht ganz nötig gewesen. Klar, die Menschen wollen Raus nach der langen Zeit des eingesperrt Seins, oder wollen ihre Meinung in Kundgebungen zum Ausdruck bringen. Aber trotzdem gibt es da draußen immer noch diese Gefahr für die Gesundheit. Meinung und Freiheit schön und gut, aber die eigene Sicherheit sollte trotzdem jedem am Herzen liegen. Ich jedenfalls bin gespannt, wie sich nun die Fallzahlen in den nächsten 2 Wochen entwickeln werden…
Aber zurück zum Titelthema. Ich habe diese Pfingsten nicht wie geplant mit anderen beim Orkenspalter-CT verbracht, sondern war bei meinen Eltern zu Besuch. Eine Woche lang die Seele baumeln lassen, Fahrrad schrauben und entspannen. Ich habe es mal ausprobiert und bin mit der Deutschen Bahn und meinem Fahrrad samt Anhänger vom Leipziger HBF über Berlin bis nach Fretzdorf gefahren. Von dort aus waren es dann nur noch so ca 8 km bis nach Teetz die ich mit dem Rad gefahren bin. Es war eine schöne Strecke, und abgesehen von ein paar kleineren Unannehmlichkeiten (Zuckersand, Wagonsuche etc) lief auch alles glatt. Beim nächsten Mal werde ich es denke ich wieder so machen, nur werde ich versuchen dann den Flixtrain zu nehmen. Dieser fährt noch nicht, Aber preislich unterscheiden sich Flixbus und die DB im Moment nur um wenige Euro (und ab Berlin ist es eh wieder das selbe), daher bevorzuge ich im Moment die schnellere Bahn.

In dieser Woche habe ich gleich mehrere Bilderstrecken gemacht, und insgesamt habe ich nun die folgenden 18 Bilder herausgesucht. Ich hoffe sie gefallen euch.

Wie zu sehen war, sind mir neben einigen kleinen Rotpelzen und Kranichen auch ein Waschbär begegnet. Das diese Maskierten in der Gegend leben wusste ich, aber begegnet sind mir noch keine so dicht am Dorf. Ich habe in diesen Bildern übrigens auch zum ersten mal etwas mehr gemacht als nur mein Wappen einzufügen. Ich lerne (wenn auch langsam) ^^
Und ich habe mir einen Lensball zugelegt. Diese 9 cm große Kugel aus Glas wiegt einiges, aber die Bilder lassen sich meiner Meinung nach sehen. Ich bin gespannt, wenn es am Wochenende wirklich so viel Gewittert wie es soll, ob es mir gelingt ein paar dieser Blitze durch den Lensball einzufangen

Wochenende in Freiheit

Im Grunde ist der Titel, zugegebenermaßen, etwas missverständlich und irreführend. Denn ich bin nicht erst seit diesem Wochenenende aus dem Krankenhaus raus und in Freiheit, sondern schon seit etwa einem Monat. Und was für eine Freiheit das ist. In den letzten 10+ Jahren hatte ich die Colitis Ulcerosa, und die ist nun weg. Ich kann essen was ich will, kann gehen wohin ich will ohne auf Toiletten achten zu müssen und vieles mehr.

Wie viel das alles ausmacht, hat sich an diesem Wochenende schon jetzt gezeigt. Mein Neffe wurde eingeschult, und ich habe es spontan zu einem Besuch bei der Familie genutzt. Am Freitag bin ich mit dem Bus nach Berlin gefahren. Diese Fahrt war mal eines der Negativbeispiele für den Fernbus. Erst kam der Bus fast eine Stunde zu spät, dann mussten wir unterwegs für eine halbe Stunde anhalten, damit der Fahrer seine gesetzliche Ruhepause einhalten konnte. Gegen letzteres habe ich nichts, nur gegen den Ort wo diese Pause stattfand. Am Ende habe ich 6,5 Stunden gebraucht um von meiner Haustür zu meiner Schwester zu kommen, normalerweise bin ich nach dieser Zeit gut 150 km weiter nordwestlich bei meinen Eltern.

Nach den Einschulung Feierlichkeiten mit der Familie ging es dann mit meinem Vater alleine weiter nach Teetz. Wir sind recht gut durchgekommen, auch wenn die Strecke leider etwas langatmig war. Aber ich konnte bereits die ersten schönen Bilder machen, und auch in der Nacht sind einige sehr gute gelungen.

Früh am Morgen, nach vielleicht 3-4 Stunden Schlaf bin ich dann auch wieder unterwegs gewesen. Zwar noch nicht so gut wie früher, aber ich bin noch dabei wieder zu alter Form zu gelangen. Aber ich finde durch diesen Fuchs hat es sich schon allein gelohnt 😀

Den Rest des Sonntags habe ich zum Teil damit verbracht eine Kiste, die mir mein Vater überlassen hat, nach meinen Wünschen zu upcyclen, wie man es ja neu nennt.

Leider habe ich es nicht ganz geschafft die Kiste fertig zu bekommen, und daher noch keine Bilder. Statt dessen habe ich ein schönes Bild von dem Kater meiner Tante.
Die Heimfahrt war dann wesentlich angenehmer als die Fahrt am Freitag. Ich konnte ein wenig Origami-Unterricht geben, da war die eine Stunde, die wir länger unterwegs waren nicht groß in das Gewicht fallen lässt.

Jahreswechsel

Ein Wort das bei mir auf der Arbeit in letzter Zeit für viel … sagen wir Frustration … gesorgt hat. Denn es beschreibt das was viele unserer Kunden derzeitig machen und da dieser Vorgang nur einmal im Jahr auftritt, und ein Jahr doch Arg lang ist haben viele schon wieder vergessen wie sie letztes Jahr dabei vorgegangen sind. Also rufen sie bei uns an und sagen das sie unbedingt und sofort Hilfe benötigen da sie sonst für das nächste Jahr nicht Arbeitsfähig sind. Oder zumindest nicht vollständig. Das auch wir nur Menschen sind die nur arbeiten können und nicht hexen, oder das sie dieses Thema schon früher hätten in angriff nehmen können bedenken sie dabei nicht (immer). Aber darüber will ich hier gar nicht weiter schreiben, es ist auch für mich der erste Jahreswechsel in dieser Firma.

Vielmehr will ich darüber schreiben wie für mich das Jahr 2018 nun so war und meinen eigenen kleinen Jahresrückblick machen.

Die beiden größten Veränderungen haben ja nun so ziemlich am Anfang des Jahres stattgefunden. Im Februar bin ich von meiner Stelle im telefonischen allgemeinen IT-Support in den Support für die Anwender einer einzelnen Software gewechselt. Dieser Wechsel war bitter nötig, denn ich habe in den Wochen (Monaten) zuvor festgestellt, das meine Geduld mit der allgemeinen Dummheit die sich bei unseren Anrufern gezeigt hat immer weniger ertragen konnte. Dieser Wechsel war in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn. Ich habe es nun deutlich stressfreier, besser bezahlt und einen kürzeren Arbeitsweg.

Die bessere Bezahlung brauchte ich auch, denn zu Ostern ist Emi ausgezogen. Sie hatte das Leben hier in L. und die Situation auf ihrer Arbeitsstelle nicht mehr ertragen und ist deswegen mit ihren beiden Katzen ausgezogen. Seit dem habe ich nun die Wohnung allein in Beschlag, habe wesentlich mehr Platz und auch einige neue Möbel, unter anderem einen Schrank in dem ich nun meine Specksteinarbeiten durchführen kann ohne das der Staub sich zu sehr verteilt (Nämlich gleich null im Vergleich zu früher)

Speckstein ist dieses Jahr damit natürlich auch ein Thema. Ich habe einige an Interessanten Stücken fertigen können, mich in ein paar Punkten sogar selbst übertroffen. Dazu zählt mit Sicherheit der mittels einer LED beleuchtete Kristall zum um den Hals hängen. Ich bin schon gespannt wie die Cosplayer auf der nächsten LBM darauf reagieren werden 😀

Um noch einmal auf Emi’s Auszug zu sprechen kommen, die große Freiheit des Alleine Lebens die ich seit dem habe kommt natürlich zu einem hohen Preis: Ich bin Allein. Mehr als einmal habe ich mich dieses Jahr mehr als nur Einsam gefühlt. Und da meine Colitis sich weiterhin immer wieder in’s Gedächtnis ruft gab es selten Gelegenheit die sonst üblichen Gegenmaßnahmen zu nutzen. Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Katze oder ein anderes kuschel und knuddelbares Haustier zu zu legen, das aber auch bei einem 9-12h Tag außer Haus nicht an Einsamkeit leidet. Keine leichte Entscheidung…

Zum Abschluss will ich noch auf ein kleines Ereignis zu sprechen kommen das am ersten Weihnachtsfeiertag los war. Ich war mit meinen Neffen sehr zu deren Freude im Tierpark Kunsterspring. Ich habe (fast) den ganzen Besuch mit meinem Camcorder gefilmt, ich muss die Videosequenzen nur noch fertig aufbereiten. Das kann noch etwas dauern, aber ich denke es wird dann eine nette Zugabe zum Osterkorb meiner Eltern und meiner Schwester. Aber ich habe schon einmal 5 kleine Bilder, die ich mit meiner üblichen Kamera gemacht habe als kleinen Vorgeschmack 😉